Zum Video | Zur Fotogalerie | Fast 400 Jahre lang nutzten die Grafen
von Wedel die Familiengruft unter der reformierten Kirche am Schloss Evenburg. Verborgen unter einer gewaltigen Klappe ruhen die adeligen
Gebeine von mehreren Generationen - unweit von dem Wohnschloss, wo
die Verstorbenen zuletzt lebten. Kirchenführer Günter Kambeck
erzählt hier über die Geschichte der Gruft und ihrer Erbauer und
öffnet die gerade frisch restaurierte Begräbnisstätte, die
neuerdings bei öffentlichen Führungen zu bestaunen ist. Ein
heilloses Chaos fand man hier vor. Vor der Restaurierung lagen die
Särge quer übereinander und die Knochen der Toten waren derart
verstreut, das man sie ohne Weiteres nicht mehr zuordnen konnte.
Manch ein Sarg war so verfallen, dass
man nur noch verrottetes Holz und Beschläge fand. Um so
erstaunlicher, was man mit der Rettung der Gruft und ihrer Bewohner
zustande brachte.