Zum Film | Zur Fotogalerie | Keller sind Ostfriesland eher selten.
Wenn es an der Nordwestküste Deutschlands aber doch mal einen Keller
gibt, dann ist er in der Regel sehr niedrig und klein. Anders ist es
bei diesem Hofkeller aus dem Jahr 1863, dessen Besitzer mich aber
bat, den Namen und Standort des Hofes nicht zu veröffentlichen.
Selten ist auch der alte Brunnen, der
in einem der Kellergewölbe mit einer Handpumpe das Wasser an die
Oberfläche bringt. Unter der Pumpe fängt eine Wasserrinne das
überlaufende Wasser auf und führt es durch ein Rohr in den Schlot,
der den Hof umgibt. Diese Rinne läuft durch den gesamten Keller, um
sich sammelndes Wasser abzuleiten.
Auch besonders ist, dass in diesem
Keller noch die original Balken und Dielen aus der Bauzeit des Hofs
verbaut sind, ohne das diese die geringsten Spuren von 150 Jahre
altem Holz zeigen. Die Balken und Bretter sehen aus wie neu, was
wahrscheinlich an der guten Belüftung des Kellers liegt, aber beim
näheren Betrachten des Holzes schier unglaublich ist. Dies ist der
größte original erhaltene Keller, den ich in Ostfriesland bisher
besichtigen konnte.