Sonntag, 2. Juni 2019

3. Teil - Ostfrieslands verschollene Schätze | Der Lütetsburger Geisterschatz



Zum Film | Zur Schatzsuche | Das vorangegangene Rätsel im Heseler Wald führte mich auf meiner Suche nach Ostfrieslands verschollenen Schätzen an einem mir sehr wohl bekannten Ort: Schloss Lütetsburg. Gab es hier einen Schatz? „Oh ja, und nicht nur einen“, versicherte mir Schlossherr Tido Graf zu Inn- und Knyphausen:

Hier hören statt lesen | Schloss Lütetsburg in Ostfriesland birgt unzählige Geheimnisse. Auch Schätze zählen zu jenen. Zunächst war da ein Silberschatz, der im Hausbuch im Winter 1790/91 Erwähnung fand: „Bei der Arbeit wurden einige Stücke alten Silbergeldes gefunden. Ich hatte den langen Fischteich, welcher zwischen der westlichen großen Lindenallee und dem alten sogenannten Sternbusch befindlich war, im Herbst 1790 reinigen und die Schlammerde zur Verbesserung des Bodens über die Plantage streuen lassen. In dieser Schlammerde wurden 24 Stück alten Geldes von verschiedenem Gepräge entdeckt. Hierauf ließ ich den Teich, welcher schon mit Gesträuch und Schutt zugefüllt war, noch einmahl aufräumen und sorgsam durchsuchen - allein es wurden bei dieser Nachforschung nur noch 5 weitere Münzen gefunden, sodass sich die ganze Summe auf 29 Taler belief. Dieses Geld wurde ungefähr in der Mitte des Teichs gehoben und es lässt sich nichts über die Art, wie diese hineingekommen waren, sagen. Wahrscheinlich war es so, dass es entweder bei einer großen Wasserflut dahin geraten, oder in Kriegszeiten dahin geworfen wurde, um es vor dem Feind in Sicherheit zu bringen.“
Weitere Erwähnung findet der Silberschatz nicht, doch wurden damals auch wirklich alle Münzen entdeckt und geborgen?
Ein weiterer Schatz fand sich zuvor, als Unico Manninga im 16. Jahrhundert den aus den Niederlanden flüchtigen Staatsmann Philipp Marnix im Schloss aufnahm. Den beiden reformiert Gläubigen widerfuhr eine unheimliche Begegnung in den dunklen Gewölbekellern des Schlosses. Sie wandelten in politischen Gesprächen vertieft durch die Gänge, als plötzlich eine Geisterhand aus der Wand fuhr und Marnix fest am Knöchel packte! Erschrocken über diese furchteinflößende Erscheinung, erforschten beide zu späterer Stunde die Stelle genauer und waren erstaunt, als sie dort in einer niedrigen Spalte einen Münzschatz fanden, mit dem der Schlossherr seinem Freund nun auch finanziell wieder auf die Beine helfen konnte. (TvL)




Was für eine spannende Geschichte tat sich da in den Gewölben und auf den Grünflächen von Schloss Lütetsburg auf! Und tatsächlich fand ich auch dort eine weitere Schatzkiste mit einem zu lösenden Rätsel:

MB - Vergraben von den Oldenburgern,
gefunden von den Glücksrittern.
Ein Wagen laut, gefolgt vom Gockel -
feurig führt der schwarze Mann.
Der brach das Schweigen und vom Sockel,
rutscht der Schatz - nicht heben kann.
Wo war's, wo höllisch Werk geschah,
wo „Mannen singen“ ist es wahr?

Macht mit und helft mir das vierte Rätsel zu lösen, damit wir gemeinsam Ostfrieslands verschollene Schätze finden können!

SO MACHST DU MIT

Wer online als Erster die Lösung auf der Schatzseite von ostfriesland.travel einreicht und wer im Schlosspark-Shop von Schloss Lütetsburg ab dem Tag dieser Veröffentlichung als Erster an der Schatzkiste laut die Lösung sagt, gewinnt! Die besten Chancen habt ihr heute bis 14:30h. In der Schatztruhe befindet sich ein Lösungshinweis, aber nicht nur das! Es gibt tolle Preise zu gewinnen - für eine unvergessliche Zeit in Ostfriesland!